Der ideale Beckenboden ist elastisch

ANspannen aber auch ENTspannen

Nach der Geburt meiner zweiten Tochter habe ich die ganze Zeit im Beckenboden einen Druck nach unten gespürt. Mein Beckenboden war ziemlich mitgenommen von zwei so schnell aufeinanderfolgenden Schwangerschaften und zwei natürlichen Geburten. Um das zu kompensieren habe ich den Beckenboden angespannt wie verrückt. Ständig. Irgendwann tat es richtig weh. Wie Muskelkater. Das war natürlich auch nicht gut. Es gibt auch Krankheitsbilder die auf einen verspannten Beckenboden zurückzuführen sind. Eine der Aufgaben des Beckenbodens war ja reflektorisch zu reagieren bzw. sich zu öffnen und zu schließen. Du kannst Dir sicher vorstellen, dass das mit einem verkrampften Beckenboden nur schwerlich möglich ist. Der ideale Beckenbodenzustand ist „elastisch“. Das bedeutet aber auch, das Du den Beckenboden bei den Übungen wirklich auch entspannen musst.

Ideal ist ein Beckenboden, der elastisch ist und reagieren kann

Der Beckenboden soll nicht durchhängen aber auch nicht dauerhaft angespannt sein. Nur wenn der Beckenboden elastisch ist, kann er auf Belastung reagieren und Stöße abfangen.

Weniger ist manchmal mehr

Vaginale Ultraschalluntersuchungen haben gezeigt, dass ein sehr stark angespannter Beckenboden manchmal nach unten gedrückt wird. Er soll aber beim Training kopfwärts gezogen werden.

Den Beckenboden also lieber nur mit 70% der maximalen Kraft, die Du ausüben könntest, anspannen.

Hast Du Fragen? Dann hinterlass mir einfach einen Kommentar oder schreib mir an info@mamathletics.de. Ich freu mich auf Deine Nachricht!

Deine Marlies

 

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