Richtig atmen beim Beckenbodentraining 

Von vielen meiner Kundinnen höre ich:
Das mit der Atmung irritiert mich bei den Beckenbodenübungen. Muss ich das kombinieren?

Zu Beginn kann die richtige Atmung eine echte Herausforderung sein. Sie ist aber nicht unwichtig für Dein Beckenbodentraining und wenn Du Dich in der Rückbilungsphase befindest, damit Du das gelernte in Alltagssituationen gut umsetzen kannst. Vor allem dann, wenn Du eine Rectus Diastase hast.

Das aller Wichtigste ist, dass Du die Atmung nicht anhältst!

Wir kombinieren die Ausatmung mit der Anspannung, weil der Beckenboden in der Ausatemphase keinen „Druck“ von oben, also vom Zwerchfell bekommt. Er lässt sich in dieser Phase besser anspannen. Es ist aber überhaupt nicht falsch, wenn ihr das anders herum macht! Bei vielen Übungen müsst ihr auch gar nicht unbedingt mit der Atmung kombinieren.

Weil bei der Ausatmung über den Bauch aber auch der quere Bauchmuskel (Musculus transversus abdominis ) aktiviert wird, macht es bei vielen Übungen Sinn, die Ausatmung mit dem Anspannen des Beckenbodens zu kombinieren.

Im Online Programm lernst Du, wie Du den Beckenboden und den Körperkern richtig aktivierst und wie die Atmung Dich dabei unterstützt. Das ist zum Beispiel dann wichtig, wenn Du schwere Dinge hebst. Erhöhen wir beim schweren Heben den Druck im Bauchraum oder kommen wir gar in eine Pressatmung, dann drücken wir den Beckenboden nach unten und erhöhen auch den Druck auf den Spalt zwischen den Bauchmuskeln, den viele nach der Geburt haben. Das wollen wir vermeiden und ich möchte Dich im Programm dazu anleiten.

 

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Ich wünsch Dir viel Spaß beim Training und wenn Du Fragen hast, hinterlass mir gerne einen Kommentar

Deine Marlies

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