Pipi Stopp = Nein!
Beckenboden Training = Ja!
Früher sagte man Frauen gerne, dass sie beim Wasserlassen den Strahl anhalten sollten, um den Beckenboden zu trainieren. Die sogenannte „Pipi-Stopp“-Übung.
Man ist aber zu der Erkenntnis gelangt, dass das gar keine gute Übung ist. Im Gegenteil: sie bringt das ganze Wasserlass-System durcheinander.
Dazu muss man verstehen, dass Blase und Gehirn beim Wasserlassen, vor allem über das vegetative Nervensystem (unwillentlich gesteuert), zusammenarbeiten.
An der Blase wird mit Rezeptoren der Füllstand gemessen und dieser wird an das Gehirn gemeldet. Irgendwann merkt man dann, dass man mal zur Toilette muss. Es übernimmt kurz das willentlich gesteuerte System und schließt die Harnröhre, bis wir dann auf der Toilette sind und dann läuft der Urin. Die Harnröhre ist weit, der Beckenboden entspannt und die Blase zieht sich zusammen. Der Blase kann ich nun nicht befehlen, dass sie stoppen soll. Gestoppt wird das Wasserlassen beim Pipi-Stopp also über die Muskeln, die man willentlich anspannen kann: den Harnröhrenschließmuskel und den Beckenboden. Die Blase entspannt sich erst später. Dieses System des Wasserlassens, was ich hier vereinfacht dargestellt habe, ist ein sehr kompliziertes und perfekt aufeinander abgestimmtes Zusammenspiel.
Durch die Pipi-Stopp-Übung stört man dieses System.
Es kann dazu kommen, dass Restharn in der Blase bleibt, was die Gefahr für Infekte erhöht.
Das heißt natürlich nicht, dass ihr, wenn ihr mal Mittelstrahlurin abgeben müsst, für eine Untersuchung, keinen Pipi-Stopp mehr machen dürft 🙂
Ob man den Strahl gut anhalten kann, ist auch kein geeignetes Mittel, um festzustellen, ob der Beckenboden gut funktioniert.
Tatsächlich leiden viele Frauen unter einem verspannten Beckenboden und mit einem solchen lässt sich der Strahl nicht gut aufhalten. Als Test hat diese „Übung“ also eine gute Aussagekraft.
Man ist aber zu der Erkenntnis gelangt, dass das gar keine gute Übung ist. Im Gegenteil: sie bringt das ganze Wasserlass-System durcheinander.
Dazu muss man verstehen, dass Blase und Gehirn beim Wasserlassen, vor allem über das vegetative Nervensystem (unwillentlich gesteuert), zusammenarbeiten.
An der Blase wird mit Rezeptoren der Füllstand gemessen und dieser wird an das Gehirn gemeldet. Irgendwann merkt man dann, dass man mal zur Toilette muss. Es übernimmt kurz das willentlich gesteuerte System und schließt die Harnröhre, bis wir dann auf der Toilette sind und dann läuft der Urin. Die Harnröhre ist weit, der Beckenboden entspannt und die Blase zieht sich zusammen. Der Blase kann ich nun nicht befehlen, dass sie stoppen soll. Gestoppt wird das Wasserlassen beim Pipi-Stopp also über die Muskeln, die man willentlich anspannen kann: den Harnröhrenschließmuskel und den Beckenboden. Die Blase entspannt sich erst später. Dieses System des Wasserlassens, was ich hier vereinfacht dargestellt habe, ist ein sehr kompliziertes und perfekt aufeinander abgestimmtes Zusammenspiel.
Durch die Pipi-Stopp-Übung stört man dieses System.
Es kann dazu kommen, dass Restharn in der Blase bleibt, was die Gefahr für Infekte erhöht.
Das heißt natürlich nicht, dass ihr, wenn ihr mal Mittelstrahlurin abgeben müsst, für eine Untersuchung, keinen Pipi-Stopp mehr machen dürft 🙂
Ob man den Strahl gut anhalten kann, ist auch kein geeignetes Mittel, um festzustellen, ob der Beckenboden gut funktioniert.
Tatsächlich leiden viele Frauen unter einem verspannten Beckenboden und mit einem solchen lässt sich der Strahl nicht gut aufhalten. Als Test hat diese „Übung“ also eine gute Aussagekraft.
Also, kein Pipi-Stopp auf der Toilette mehr und dafür Beckenboden Übungen im Auto, beim Kochen, im Büro, unter der Dusche, im Bett, ….nur 5-10 Minuten täglich und ohne Zeitaufwand.
Damit ihr das richtig macht und auch wirklich alle Muskeln korrekt trainiert, empfehle ich Euch die „Beckenboden Intensiv Phase“.
Alles Liebe, Eure Marlies
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